Г. Гендель - Арии из итальянских кантат

Для фортепиано

Для виолончели, скрипки, балалайки

Обработки для аккордеона

ноты для голоса, фортепиано к произведениям композитора

 

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Г.Ф. Гендель
Арии из итальянских кантат

для среднего голоса в сопровождении фортепиано
составитель А. Ерохин
перевод А. Машистова
“Музыка”, 1978г.
номер 10252
(pdf, 2.84 Мб)

содержание:

 

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Опера Генделя Ацис и Галатея
G.F.Händel / Г.Ф.Гендель
Acis und Galatea / Ацис и Галатея
<pastoral>
klavierauszug
übereinstimmend mit der ausgabe der deutschen handelgesellschaft
deutscher text von G.G.Gervinus
клавир
тексты на английском и немецком
Edition Peters, Leipzig
номер 546hws

inhalt / содержание:

 

VORWORT

Händeis 1720 komponiertes Pastoral «Acis und Galatea» nimmt mit der im gleichen Jahre entstände nen «Esther» eine Sonderstellung in des Meisters Schaffen ein. Beide gehören der zwischen Oper und Oratorium stehenden Gattung der „Masques" an, einer im 17. und 18. Jahrhundert beliebten Form szenischer Dichtung weltlichen oder geistlichen Inhalts, die man sowohl bühnenmäßig, doch ohne Aktion, wie auch als Kantate zur Aufführung bringen konnte. Veranlassung zur Entstehung dieser beiden Werke bot die Musikpflege am Hofe des Herzogs von Chandos, eines reichen Kunstliebhabers, dessen Kapellmeister Händel um diese Zeit war. Der sizilianische Naturmythos von dem Schäfer Acis, der, dem eifersüchtigen Riesen Polyphem unterliegend, von seiner Geliebten in eine Quelle verwandelt wird, ist uns durch Ovid und Theokrit überliefert. Die Erinnerung daran lebt noch heute im Namen des bei Messina befindlichen Flüßchens „Acis". Schon der junge Händel hatte den für die mythologischen Schäferspiele des Barock gerne benutzten Stoff 1708 in Neapel als Kammerkantate „Acis, Galatea e Polifemo" gestaltet. Zwölf Jahre später, in England, erinnert er sich der reizenden Sage. John Gay, der „Hofdichter" des Herzogs von Chandos und nachmalige Verfasser der berühmten Bettler Oper, schreibt Händel einen neuen Text unter Vorlage eines Poems von John Hughes, von dem auch die nachträglich eingeschaltete Arie des Dämon „Willst du dir die Nymphe gewinnen" stammt. Sein Jugendwerk hatte Händel nicht benutzt. Die Erstaufführung des Werkes dürfen wir uns in dem glänzen* den Rahmen denken» den das zwei Meilen vor London liegende, im italienischen Stil erbaute herzogliche Schloß mit seinen aus den umliegenden Gütern und der City herbeigeeilten aristokratischen Gästen bildete. Erst nach weiteren 12 Jahren hören wir wieder von dem Pastoral. Anhänger des Meisters bringen es am 17. Mai 1732 „auf theatralische Weise" in 3 Akten im kleinen Theater zu Haymarket in London zur Aufführung. Die mit Händel befreundete Susanna Cibbers singt die Galatea, sein musikalischer Koch Waltz den Polyphem. Der Erfolg bestimmt Händel, nunmehr seinerseits das Werk auf die Bühne zu bringen. Bereits am 10. Juni geht es unter der Bezeich nung „Serenata" und mit dem Zusatz Formerly composed by Mr. Handel and now revised by him with several Additions" am königl. Theater in Szene. Die „several additions" beziehen sich vor allem auf Hereinnahme von Teilen der Neapeler Kantate. Händel hat diese für den Publikumsfang bestimmte Mischform bald wieder fallen lassen, gliedert aber später die Fassung von 1720 in zwei Teile. Neu hin* zu kommt der Chor „Selig wir", der den Abschluß des ersten Teils zu bilden hat und dessen Instrumental* ritornell einem schottischen Volkslied <The rising sun> nachgebildet ist. Händel dürfte ihn für die konzertmäßigen Aufführungen von 1736, die er durch eingelegte Orgelkonzerte ausschmückte, geschrieben haben. Mit einer Wiedergabe als «Oper», diel 742 dasDrury-lane Theater unter Verwendung der szenischen Angaben vonl 732und mitEinfügung einer nicht vonHändel stammenden Einleitungsszene unternahm, scheint je* doch der Meister nichts zu tun gehabt zu haben. „Acis und Galatea" ist auch nach Händeis Tode nicht vergessen worden. Kein Geringerer als Mozart unternimmt 1788 eine Neuinstrumentterung für den Baron van Swieten, den bekannten Wiener Händel und Bachverehrer. Im 19. Jahrhundert bis zur Gegen* wart findet sich das Werk auf den Konzertprogrammen der Chorvereine. Dieses klassisch gewordene Natur* und Hirtenstück, über dem noch der Zauber der Jugend liegt, vereinigt in sich die schwerelose Anmut und Klarheit einer in antikem Geiste geschaffenen Musik, eine meisterhafte, an der neapolitanischen Opera buffa geschulte Charakterisierungskunst mit der Kraft und Innigkeit Händeischen Wesens zu einer Harmonie von zeitloser Schönheit, die auch die verschiedenen Elemente des Idyllischen, Burlesken und Tragischen umfängt und >n sich versöhnt.
WILHELM WEISMANN

Personen:
Galatea <Sopran>, Acis <Tenor>, Damon (Tenor oder Sopran), Polyphemus <Baß>, Chor der Hirten und Nymphen

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